LAZ Triathleten auf der Langdistanz erfolgreich

Bei der 36. Auflage der „Challenge Roth“ starteten zwei LAZ-Triathleten, um sich bei  heißem Wetter mit ca. 4000 weiteren Athleten über die Ironmandistanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen zu messen. Während es für Matthias Müller die zehnte Teilnahme in Roth war, ging Sven Reger als „Rookie“ das erste Mal an den Start einer Langdistanz.

Der 53-jährige Matthias Müller, seit sieben Jahren trotz bzw. mit MS-Diagnose am Start, konnte nach 12:30 Stunden finishen , wobei er für die 3,8 km lange Schwimmstrecke einen eigenen Rekord aufstellte: er benötigte lediglich  1:16 Std. Das Radfahren ließ er bei böigem Wind besonders vorsichtig angehen und konnte nach 6:24 Std. zum Marathonlauf wechseln. Diese abschließende Disziplin überstand er, trotz kleinerer Schwächeanfälle erfolgreich und so bewältigte er den abschließenden Marathon in 4:37 Std.

Sven Reger hatte sich für seinen ersten Wettkampf auf der Langdistanz eine Strategie zurechtgelegt: die erste Disziplin wollte er nicht so schnell angehen, um Kräfte zu sparen. Er verließ das Wasser nach einer Schwimmzeit von 1:15 Std. und konnte mit frischen Beinen aufs Rad steigen. Das Radfahren lief von Anfang an optimal, er fand sofort gut in Tritt und auch die wichtige Nahrungsaufnahme funktionierte tadellos. Beeindruckt von der sehr guten Stimmung an der Radstrecke und dem absoluten Highlight am Solarer Berg erreichte er nach 5:27 Std. die Wechselzone. Die anschließende Marathonstrecke  entwickelte sich zu einem Mix aus Schmerzen, Freude und Tränen. Doch Dank der tollen Unterstützung durch das Rother Publikum und dem Antreiben der mitgereisten großen und kleinen Mosbacher Anhänger erreichte Sven Reger mit einer Gesamtzeit von 11:07:45 Std. das Ziel.

Langdistanz-Erfahrungen ganz anderer Art sammelte der LAZ-Triathlet Markus Denz beim Ironman in Nizza. Am 30.Juni wurde von den Veranstaltern aufgrund der enormen Hitze und der anhaltenden Luftverschmutzung die Radstrecke von 180 km auf 152 km verkürzt, die Marathonstrecke wurde auf 30 km begrenzt. Markus Denz konnte den Wettkampf trotz Magen-Darm-Problemen beenden, seine Devise: „Durchhalten-Ankommen“ schien bei ihm ungeahnte Kräfte freizusetzen. Aber auch die Unterstützung, Aufmunterung und Hilfe vieler französischer Fans an der schattenfreien Laufstrecke motivierte die Athleten bei dieser Hitzeschlacht.

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